Am nächsten Tag nach dem Skydive musste ich zwar eine Doppelschicht im Hostel arbeiten aber das war sogar sehr gut für mich. Ein Mädel was ich dabei kennen gelernt habe, hat auf einer Kräuter Farm in Mareeba gearbeitet und sie hat mir erzählt, dass sie da noch jemanden suchen. Also hab ich gleich am nächsten Tag da angerufen und nach ein bisschen Nachhaken, hab ich den Job dann bekommen. Leider arbeiten da nur Mädels, also heißt es am Donnerstag wieder für drei Monate Abschied von einem guten Freund und von Cairns nehmen, wo ich mich mittlerweile echt wohl gefühlt habe. Nach über einem Monat am gleichen Ort und im gleichen Hostel lernt man die Leute sehr gut kennen. Manche werde ich hier echt vermissen aber einige werde ich mit Sicherheit nochmal wieder treffen.
Am Donnerstag heißt es dann also für drei Monate Kräuter pflücken... ich bin gespannt wie das wird.
Translate
Sonntag, 4. August 2013
Donnerstag, 1. August 2013
!!! SKYDIVE !!!
Da macht man so nichts ahnend früh morgens um halb sieben seinen Job und dann kommt plötzlich jemand zu dir und sagt du kannst für 185 $ Fallschirmspringen! Ich war hell wach, hab alles stehen und liegen gelassen und bin sofort zu Nigel gelaufen um ihm davon zu erzählen. Einen Fallschirmsprung für 185 $ bekommt man hier nämlich nicht so oft!! Wir mussten nicht lange überlegen und haben sofort zugesagt. Das Angebot war sehr begrenzt, da hieß es wer zuerst kommt malt zuerst! Am 30.07 sollte der Sprung sein, einen Tag vorher haben wir dann endlich bescheid bekommen, ob wir schnell genug waren oder nicht... und wir waren schnell genug... aaaahhhh morgen springen wir aus einem Flugzeug!! Am nächsten Morgen ging es dann also mit dem Bus nach Mission Beach, wo man den höchsten Sprung Australiens machen kann. 14.000 ft also etwas über 4km hoch. Nach langem Warten war es dann endlich soweit. Unser "Skydive Master" wurde uns zugeteilt und dann ging es in die Ausrüstung. Nach einem letzten Videogruß nach Hause ging es dann in das winzige Flugzeug, das wir uns mit 14 Leuten + dem Piloten teilten. Noch schnell anschnallen und dann hob die Maschine auch schon ab. In der Luft hörte man nur noch woooww... amazing.... boar.... beautiful... Ja das war es auch wirklich. Die Aussicht aus dem Flieger auf das Great Barrier Reef war wirklich "beautiful". Manche bezahlen sehr viel Geld nur für einen Flug darüber, wir hatten den Fallschirmsprung quasi inklusive. Die Natur hält wirklich ein paar beeindruckende Wunder bereit. 10 - 15 Minuten konnten wir diese Aussicht genießen und alle Sorgen vergessen und dann ging auch schon die erste Lampe an. Die Flugzeugtür öffnete sich und uns wurde bewusst, warum wir eigentlich in diesem Flugzeug saßen (nicht nur für die schöne Aussicht!). Die Aufregung stieg... die zweite Lampe ging an und alle setzten die Schutzbrillen auf... die Aufregung stieg noch mehr... wenn das überhaupt noch möglich war... und dann, die dritte Lampe... man hörte nur noch ein lautes "ooooohhh SHIT" und der erste sprang aus dem Flugzeug!! ... dann der zweite.... der dritte... der vierte.... und dann war ich an der Reihe. Wir rutschten bis zur offenen Flugzeugtür vor: "ach du heilige Schei...e, ist das hoch!!!" Es gab kein Zurück mehr. Ohne lange zu zögern und bevor ich "ich liebe dich Mama" sagen konnte, versetzte er mir einen Ruck und dann stürzten wir in die Tiefe!! AAAAHHHHHH "I belive I can flyyy"! Naja, wir vielen eher wie ein Stein vom Himmel, das war zumindest mein Gefühl. Wir waren so schnell das die Haut schlackerte und das Atmen schwer viel (keine Sorge Mutti, ich habe zumindest noch so viel Luft bekommen das ich weiter AAAAHHHHHHH schreien konnte). 45 Sekunden freier Fall. In den 45 Sekunden hat man also genug Zeit um darüber nachzudenken, was zum Teufel man da eigentlich gerade tut (und ich würde es jederzeit wieder tun!!!). Ich glaube ich hatte noch nie so viel Adrenalin in mir, wie in den ersten Sekunden, als wir aus dem Flugzeug gesprungen sind und kopfüber auf die Erde zurasten! Zwischendurch haben wir uns noch etwas gedreht damit man auch alles von der schönen Landschaft mitbekommt, ist ja nicht genug, dass man aus einem Flugzeug springt. Puuuhhh... ABER, es ist und bleibt ein unbeschreibliches Gefühl. Angst und absolute Freude zugleich, einfach frei sein von allem, wenn auch nur für ein paar Sekunden. Wirklich fast so als würde man fliegen. Zwar nicht unbedingt wie ein Vogel aber immerhin. Dann endlich öffnete sich der Fallschirm und mit einem Ruck wurden wir langsamer. Das Gefühl von einem fallendem Stein wich nun endlich dem Gefühl eines fliegendem Vogels. Wir segelten gemächlich über den Ozean, die Landschaft ist traumhaft schön. Man vergisst alles rundherum und genießt einfach diese unglaubliche Zeit in der Luft. Nach einigen Minuten landeten wir dann am Strand von Mission Beach. Hach jaaaaa... wenn ich an den Sprung denke, dann habe ich jedes Mal ein fettes Grinsen im Gesicht :)))
Arbeit
Arbeiten auf der Cairns Show
In den nächsten Tagen ist hier in Cairns die "Cairns Show" für drei Tage, sone Art riesen Kirmes. Und was sagt einem das als guter Backpacker??? Richtig, es gibt Arbeit!! Also stürmten ein paar Tage vorher alle Backpacker wie die Ameisen zum Show Gelände um nach Arbeit zu fragen. Ich hatte Glück. Nachdem ich von einem zum anderen geschickt wurde habe ich endlich Arbeit gefunden. Die nächsten drei Tage habe ich dann also "Lucky Tickets" verkauft. Mit 15 $ pro Stunde schwarz auf die Hand wohl noch einer der besser bezahlten Jobs bei der Show, andere haben deutlich wenkiger verdient. Naja ein bisschen Glück braucht man halt auch. Am Freitag war dann endlich Zahltag! Es waren zwar nur drei Tage aber ich war froh, als sie vorbei waren. Ganz schön anstrengend wenn man von morgens bis abends/ nachts stehen, immer freundlich sein und Lose verkaufen muss.
Arbeiten im Hostel
Einen Monat bin ich jetzt schon in Cairns. Eigentlich würde ich gerne weiterreisen aber ohne Moos nix los, so ist das nunmal auch hier in Australien. Dafür kann ich hier im Hostel für freie Unterkunft arbeiten. Backpacker sind hier wirklich billige Arbeitskräfte für die Hostels aber naja, man will sich ja nicht beschweren denn immerhin konnte ich von einem 8-Bett Zimmer in ein 4- Bett Zimmer wechseln. Jeden morgen von Montag bis Sonntag klingelt also jetzt mein Wecker, damit ich auch pünktlich um 06.30 Uhr anfangen kann zu arbeiten... wuhuuu... ist zum Glück nur solange bis ich Farmarbeit oder sowas finde.
Port Douglas und meine ersten Krokodile
Port Douglas und meine ersten Krokodile
Die letzten Tage waren eher langweilig. Immer auf der Suche nach einem Job und teilweise nicht wirklich gutes Wetter. Aber praktisch, dass es die Autsralier gibt, die einem anscheinend gerne zum Essen einladen. Aaron war in unserem Hostel und da er alleine im Urlaub war, hat er mich mit nach Port Douglas genommen, wo wir eine Bootsfahrt gemacht haben. Ich habe dort meine ersten Krokodile gesehen. Ganz schön riesig die Viecher. Sie sehen so ruhig aus, wenn sie an den Sandbänken liegen und sich sonnen aber man sollte ihnen besser nicht zu nahe kommen, bei dem riesen Maul. Am Abend waren wir dann bei seinen Freunden zum Essen eingeladen. Wir haben selber Curry gekocht, was echt lecker war. Hatte wohl seinen Vorteil, dass Aaron auch noch Koch war. Naja und ansonsten hieß es sich wieder die Zeit mit Ping Pong und Billiard im Hostel totschlagen, denn so langsam muss ich ein bisschen aufs Geld achten, welches sich ja leider nicht von selbst vermehrt. Mittlerweile bin ich übrigens in Cairns und habe Nigel wieder getroffen. Im Hostel herrscht schon ein wenig Alltag, man kocht zusammen, plant den Tag oder gammelt einfach nur rum, unterhält sich mit den anderen Backpackern oder spielt Karten.
Die letzten Tage waren eher langweilig. Immer auf der Suche nach einem Job und teilweise nicht wirklich gutes Wetter. Aber praktisch, dass es die Autsralier gibt, die einem anscheinend gerne zum Essen einladen. Aaron war in unserem Hostel und da er alleine im Urlaub war, hat er mich mit nach Port Douglas genommen, wo wir eine Bootsfahrt gemacht haben. Ich habe dort meine ersten Krokodile gesehen. Ganz schön riesig die Viecher. Sie sehen so ruhig aus, wenn sie an den Sandbänken liegen und sich sonnen aber man sollte ihnen besser nicht zu nahe kommen, bei dem riesen Maul. Am Abend waren wir dann bei seinen Freunden zum Essen eingeladen. Wir haben selber Curry gekocht, was echt lecker war. Hatte wohl seinen Vorteil, dass Aaron auch noch Koch war. Naja und ansonsten hieß es sich wieder die Zeit mit Ping Pong und Billiard im Hostel totschlagen, denn so langsam muss ich ein bisschen aufs Geld achten, welches sich ja leider nicht von selbst vermehrt. Mittlerweile bin ich übrigens in Cairns und habe Nigel wieder getroffen. Im Hostel herrscht schon ein wenig Alltag, man kocht zusammen, plant den Tag oder gammelt einfach nur rum, unterhält sich mit den anderen Backpackern oder spielt Karten.
Cape Tribulation
Cape Tribulation
Eigentlich war heute geplant nach einem Job zu suchen aber es kommt ja immer alles anders als man denkt oder plant.
Die Amerikanerin von meinem Zimmer hat mich gefragt, ob ich mit ihr zum Cape Tribulation fahren möchte. Sie wollte zusammen mit zwei anderen Deutschen und einer Taiwanesin ein Auto mieten und die Gegend erkunden. Gesagt getan. In Cape Tribultaion trifft der Regenwald direkt aufs Meer, sieht echt sehr schön aus. Wenn man Glück hat sind am Strand nicht so viele Leute und man hat den meterlangen Sandstrand fast für sich alleine. Leider kann man auch hier wegen der Krokodile nicht schwimmen gehen aber trotzdem ist es wert sich eine kurze Auszeit am Strand zu nehmen und den schönen Anblick mit dem Regenwald, den Mangroven und dem Meer zu genießen. Nach einer kleinen Abkühlung aber nur mit den Füßen im Wasser, ging es dann ein Stück weiter zu einem Fluss, in dem man dann endlich schwimmen konnte. Zumdindest wies kein Warnschild darauf hin, dass es hier Krokodile gab. Mit einem Seil, das an einem Baum angebracht war, konnte man sich ins Wasser schwingen. Nur gut, dass wir die dicke fette Spinne erst nach unserem Badespaß entdeckt haben. Bah... die hatte vielleicht einen dicken Arsch und lange Beine. Am Anfang wollte ich nicht in dem Fluss schwimmen, wer weiß, was da alles drin rum kräucht und fläucht... aber naja was tut man nicht alles verrücktes, wenn man in Australien ist. Am Ende war ich froh, dass ich mir den Spaß nicht hab entgehen lassen!!
Eigentlich war heute geplant nach einem Job zu suchen aber es kommt ja immer alles anders als man denkt oder plant.
Die Amerikanerin von meinem Zimmer hat mich gefragt, ob ich mit ihr zum Cape Tribulation fahren möchte. Sie wollte zusammen mit zwei anderen Deutschen und einer Taiwanesin ein Auto mieten und die Gegend erkunden. Gesagt getan. In Cape Tribultaion trifft der Regenwald direkt aufs Meer, sieht echt sehr schön aus. Wenn man Glück hat sind am Strand nicht so viele Leute und man hat den meterlangen Sandstrand fast für sich alleine. Leider kann man auch hier wegen der Krokodile nicht schwimmen gehen aber trotzdem ist es wert sich eine kurze Auszeit am Strand zu nehmen und den schönen Anblick mit dem Regenwald, den Mangroven und dem Meer zu genießen. Nach einer kleinen Abkühlung aber nur mit den Füßen im Wasser, ging es dann ein Stück weiter zu einem Fluss, in dem man dann endlich schwimmen konnte. Zumdindest wies kein Warnschild darauf hin, dass es hier Krokodile gab. Mit einem Seil, das an einem Baum angebracht war, konnte man sich ins Wasser schwingen. Nur gut, dass wir die dicke fette Spinne erst nach unserem Badespaß entdeckt haben. Bah... die hatte vielleicht einen dicken Arsch und lange Beine. Am Anfang wollte ich nicht in dem Fluss schwimmen, wer weiß, was da alles drin rum kräucht und fläucht... aber naja was tut man nicht alles verrücktes, wenn man in Australien ist. Am Ende war ich froh, dass ich mir den Spaß nicht hab entgehen lassen!!
Abonnieren
Posts (Atom)