Ankunft in Hobart
In Melbourne am Flughafen habe ich mich mit Aaron, dem Australier getroffen, den ich schon vor ein paar Monaten in Cairns kennen gelernt habe. Wir haben beschlossen uns zusammen Tasmanien anzugucken. Gesagt getan, ab in den Flieger und auf nach Hobart!
Gleich konnten wir unseren Camper Van von Devil Campers abholen, noch schnell einkaufen und los geht's.
Wenn man in Hobart reinfährt hat man einen tollen Blick auf die Stadt. Man überquert einen riesen Fluss und hat direkt das Gefühl, als würde ein großes Abenteuer auf einen warten.
ohne Worte..
Unterwegs mit der Wilderness Society - Safe the Tarkine!
Nichts ahnend saß ich also da, hab versucht zu verstehen worüber die Hippies die ganze Zeit reden, wobei ich sehr vom Opossum abgelenkt war, da war die Versammlung auch schon vorbei. Gut dachte ich, dann werden wir ja jetzt wohl weiter ziehen. Aber neeein, was ich nicht mitbekommen habe war, dass sie eine drei Tages Tour planen, bei der sie Leuten zeigen wollen, wie schön der "Tarkine" ist und das es ihn zu retten gilt, da sie dort nämlich mehrere Mienen bauen wollen und somit ein riesen Loch in die schöne Landschaft reißen werden! Falls ihr mehr darüber lesen wollt, hier ein Link: http://tarkine.org/
Da sich Aaron sehr dafür einsetzt, war ich schneller ein Teil dieser Gruppe als ich gucken konnte. Naja eigentlich ist es ja auch spannend Teil einer solchen Gruppe zu sein und etwas gutes für die Umwelt zu tun, also stimmte auch ich zu :)
Gleich am nächsten Morgen ging es dann los. Wir haben alle Sachen und Jackie eingeladen und sind zum ersten Stopp nach Waratah gefahren. In diesem kleinen verschlafenen Ort schmückt ein Wasserfall die Innenstadt.. sowas hab ich auch noch nie gesehen.
In der Nähe der Stadt kannte Jackie jemandem, bei dem wir eine Nacht verbringen konnten, bis wir am nächsten Tag auf den Rest der Gruppe stoßen sollten.
Unser erster Stopp waren die Philosopher Falls. Einer schöner Weg durch den Regenwald führte zu dem Wasserfall.
Der Wasserfall war schön aber nicht allzu spannend. Was aber viel spannender bzw. erschreckender zu sehen war, ist welche Folgen so ein Mienengebiet für die Natur haben kann. Wir haben uns eins der Gebiete angeguckt und es war sehr traurig zu sehen, wie sehr die Natur darunter leidet. Das Wasser war gelb und die Bäume tot. Die Stimmung war gedrückt. es ist nicht schön, sowas zu sehen. Die Natur wird sich wahrscheinlich nie wieder davon erholen. Nun stand ich voll und ganz hinter dem Projekt "safe the Tarkine" und war froh ein Teil dieser Gruppe zu sein.
Diese Nacht hieß es Wildcampen, also haben wir unser Lager irgendwo im Wald aufgeschlagen und uns die Bilder des Tages nochmal durch den Kopf gehen lassen. Dann ging es früh ins Bett, denn am nächsten Morgen hieß es wieder früh aufstehen um Mt. Donaldson zu erkunden. Der Aufstieg war anstrengend, doch die Mühen haben sich gelohnt.
Die Schlange hätten wir fast übersehen, bis Jackie auf einmal laut zu schreien anfing.
Ein Teil des Weges, seht ihr die Menschen?
Schöne Aussicht
Unsere kleine Gruppe
riesen Pilz!
eine Hütte im Wald, in der wir Pause gemacht und uns aufgewärmt haben. Es war nämlich ganz schön kalt in Tasmanien.
Cradle Mountain Nationalpark
Teil der Strecke nach Oben
Ein Echidnias
Das nächste Ziel auf unserer Liste hieß "Bay of Fires". Der Name kommt wohl von den roten Felsen, die man überall vorfindet. Richtig schöne Gegend mit vielen traumhaften weißen Stränden!
On the road
Nicht weit davon haben wir gecampt und hatten dabei diese schöne Aussicht!
Unsere Zeit neigte sich dann leider schnell dem Ende, also machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Hobart. Unterwegs haben wir noch die asiatische Hitch - Hikerin Cider mitgenommen. Zusammen waren wir nach noch an sämtlichen Aussichtspunkten, Höhlen und in Port Arthur. Einige kennen es vielleicht aus den Nachrichten. In diesem kleinen historischem Örtchen spielte sich 1996 ein schlimmes Massaker ab, bei dem 35 Menschen getötet wurden. Die Ruinen des kleinen Cafés, in dem sich das Drama abgespielt hat, kann man besichtigen.
Zu Guter Letzt waren wir in Hobart auf Mt. Wellington. Man kann bis zur Spitze rauffahren und es kostet nichts, also auf jeden Fall lohnenswert! Die Aussicht ... seht selbst! :)
Jede schöne Zeit neigt sich leider irgendwann dem Ende und so hieß es dann wieder Abschied nehmen... erst von unserem geliebten Camper Van, dann von Tasmanien und dann von Aaron.
Zurück in Melbourne herrschte schon Weihnachtsstimmung. Komisch den Weihnachtsmann auf einem Surfbrett unter Palmen zu sehen :D
Endlich... ,
AntwortenLöschenmal wieder ein sehr schöner, spannender Bericht.Haben ganz schön lange warten müssen, aber bei dem was du täglich erlebst und an Wegstrecken zurücklegst kann man gut verstehen das man nicht immer gleich ans schreiben denkt. Aber ich glaube jeder der deinen Weg mit Verfolgt wird ein wenig Verständnis dafür haben. Du hast uns ja jetzt entschädigt.
L.Gr..
Deine Zwei... du weist schon wer
Die Fotos sind Super.
Danke meine Lieben! Drück euch ganz doll! :-***
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